Sonntag, 29. März 2009

Besuch von Lutz und Ines

Mein Gott, wie die Zeit vergeht.

Mit Anke war ich ja noch einen Tag in Bangkok. Das Hotel war super und wir hatten eine tolle Massage am Morgen, gefolgt von einer Shopping Tour am nachmittag. Dann ging es wieder zurueck nach Lahore.

Ich habe aus Peking eine Wii mitgebracht. Das ist eine Spielkonsole von Nintendo, vor der man richtig was tun muss, wenn man damit spielen will.
Die eigenen Bewegungen werden ueber einen Sensor an die Wii uebertragen und so bewegt man die Figuren oder Dinge im Spiel. Man kann z. Bsp. Tennis oder Bowling spielen. Auch beim Fitness Test kommt man ganz schoen ins Schwitzen. Besonders wenn die Wii einem ausrechnet, dass man nach seinen Leistungen 75 Jahre alt ist.

Anke ist dann Freitag morgens frueh wieder abgeflogen.

Montag morgen kam dann mein Cousin mit seiner Freundin. Es war Feiertag in Pakistan und wir konnten den Tag zusammen verbringen.

Dienstag musste ich arbeiten und habe die beiden mit Shahid (unserem erfolgreich getesteten Fremdenfuehrer) auf Tour geschickt. Auch sie haben (wie Anke) das Lahore Fort, die Moschee, das Grab von Johangir und die Zeremonie an der indischen Grenze gesehen. Hat ihnen glaube ich ganz gut gefallen.

Mittwoch morgen musste ich wegen unserer Markteroeffnung nach Karachi fliegen. Dort stellte ich erst einmal fest, dass irgend ein Trottel die deutsche Fahne am Eingang zur Metro verkehrt herum gehisst hatte. Oje, und das wo wir doch den deutschen Konsul zur Eroeffnungszeremonie eingeladen hatten. Schnell Bescheid gesagt und die Fahne noch vor seiner Ankunft herum gedreht. Puh, das wir knapp, hat aber noch hingehauen.

Lutz und Ines waren unterdessen mit Simone auf ein paar Maerkten in Lahore einkaufen. Abends sind sie dann auch nach Karachi gekommen.
Wir hatten ein sehr nettes Abendessen nachdem die offizielle Markteroeffnungszeremonie erfolgreich beendet war.

Donnerstag (ich musste im neuen Markt arbeiten) waren die beiden wiederum mit einem Fremdenfuehrer unterwegs und haben die Schoenheiten von Karachi erkundet. Abends sind wir alle gemeinsam dann wieder nach Lahore geflogen.

Freitag haben die beiden dann ein wenig zu Hause abgehangen, da ja viele Geschaefte halt Freitags nicht auf haben, zumindest nicht am Tag.
Aber abends war internationale Nacht im Club angesagt. Mitglieder hatten das Bueffet zusammengestellt und selbst gekocht, So gab es Koestlichkeiten aus aller Welt.

Samstag war nach reiten am Morgen (Ines hat mich begleitet und Bullseye auch ein wenig geritten) und internationalem Club zum Lunch einkaufen mit Simone angesagt. Wir sind ueber die Stoffmaerkte gezogen und Ines hat sich dabei mit Pashmina Schals eingedeckt. Am Abend waren wir bei Simone zum Abendessen eingeladen. Wie immer koestlich. Es gab indisches Curry. Super lecker.

Heute ist der letzte Tag von Lutz und Ines Besuch. Die beiden sind zum Lahore Museum und wollten sich vielleicht auch noch Shalimar’s Gaerten ansehen. Ich habe es vorgezogen in den internationalen Club zu fahren und liege am Pool in der Sonne. Heute abend wollen wir noch die Food Street ansehen und am Fortress Stadium vielleicht ein paar Schuhe kaufen.

Morgens ganz frueh fliegen die beiden dann weiter fuer eine weitere Woche Urlaub in den Oman.

Und in zwei Wochen kommen Mazhar und ich fuer 14 Tage nach Deutschland.

Sonntag, 15. März 2009

Beijing mit Anke, 4. Tag

Okay, ich habe schon ein paar Tage nicht geschrieben, aber jetzt wird alles nachgeholt.

Am 2. Tag haben wir uns morgens den Drum- und den Bell-Tower vorgenommen. Beide liegen in einer Flucht mit der verbotenen Stadt und die Trommeln wurden geschlagen um die vollen Stunden zu markieren.

Es war allerdings so windig, dass wir den Ausblick vom Turm ueber die Stadt nicht so richtig geniessen konnten. Es haette uns fast weggeweht und war arg kalt. Auch eine Rikschafahrt duch die angrenzenden Hutongs haben wir dankend abgelehnt.

Lieber wollten wir zu unserem naechsten Ziel, dem Sommerpalast. Allerdings fanden wir bei naeherer Untersuchung heraus, dass sich der Palast doch sehr weit ausserhalb von Beijing befindet und nicht besonders einfach zu erreichen ist. Also schnell von der Liste gestrichen.

Blieb ein bisschen Zeit um kurz im World Trade Center anzuhalten und einen Kaffee bei Starbucks zu trinken.

Unser naechstes Ziel hiess Temple of Heaven und lieg im Sueden von Beijing.
Der Tempel war wieder eine sehr weitlaeufige Anlage, aber doch etwas anders anzusehen als unsere Tempel vom ersten Tag. Danach hatten wir muede Fuesse. Und weil wir einen anderen Ausgang als Eingang gewaehlt hatten fanden wir auch die U-Bahn Haltestelle nicht. Irgendwann hatte ich echt keine Lust mehr und habe mir ein Taxi geschnappt. Kaum sassen wir drin, fuhren wir schon an der U-Bahn Station vorbei. Na klasse...

Nach einen kurzen Stop im Hotel (wir mussten uns die Adresse des Hardrock Cafes auf chinesisch besorgen) wieder los. T-shirts kaufen und amerikanisch essen war angesagt.

Samstagmorgen (3. Tag) wurden wir schon um 9 Uhr von einem gemieteten Taxifahrer abgeholt. Der sprach angeblich englisch. Ja, mit viel Phantasie gelag es uns auch ihn zu verstehen. Allerdings hatten wir nicht so richtig mitbekommen, dass er uns in eine Perlenfabrik fahren wuerde, in der wir sehr hochwertige und preisguenstige Perlen kaufen koennten. Butterfahrt laesst gruessen.

Dann endlich das erste Highlight des Tages. Das Nationalstadium, auch Vogelnest genannt und direkt daneben der Aqua Cube kamen in Sicht.
Sah nicht schlecht aus. Schnell ein paar Fotos gemacht, denn fuer eine Besichtigung fehlte die Zeit (dachten wir).

Dann ging es weiter aus Beijing heraus, wir wollten ja heute die chinesische Mauer sehen. Und dann kam sie in Sicht. Wow, ganz schoen beeindruckend wie sie sich so ueber alle Berge und Taeler schlaengelt. Die Berge drum herum ziemlich braun, aber unser Fahrer hat uns mehrmals versichert, dass im Sommer alles gaaaaanz gruen ist.

Der erste Halt war mit extrem climbing verbunden. Sieben Wachtuerme koennen erklettert werden, wir haben schon am ersten aufgegeben.
Die zweite Station hatte eine Seilbahn. Ah, das war schon angenehmer. Aber oben sollten wir dann noch einmal Eintritt fuer den Besuch der Mauer zahlen. Och ne, dann machen wir nur von hier ein paar Fotos. Schwups waren wir wieder unten und unser Fahren ganz erstaunt. Hatten wir ihn doch fuer den ganzen Tag angeheuert und jetzt war das Programm schon nach 4 Stunden am Ende.
Seine Vorschlaege uns noch zum Seidenmarkt, Uhrenverkauf oder zur Teezeremonie zu fahren haben wir dankend abgelehnt. Wir wollten nur noch ein bisschen shoppen. Er durfte uns dann zur Wangfujing, der Einkaufsstrasse in Beijing, fahren.

Wir waren wieder frueh im Hotel zurueck und haben die Nintendo Wii genutzt.

Heute morgen wieder frueh raus. Heute stand Mao und die verbotene Stadt auf unserem Plan. Mao konnten wir uns leider nicht ansehen. Der war vom 1. bis 20. Maerz auf Urlaub (vielleicht im Sommerpalast, meinte Anke) und die Halle nicht fuer die Oeffentlichkeit zu besichtigen.

Die verbotene Stadt hat uns dann ganze vier einhalb Stunden aktive Laufarbeit abverlangt. Dann war es aber auch gut. Soviele Hallen und Konkubinenunterkuenfte kann man sich doch gar nicht merken. Und wie bei den Tempeln sah nach einiger Zeit alles irgendwie gleich aus.

Eine weitere Stunde hat es gedauert bis wir endlich die chinesische Post gefunden hatten, damit Anke ihre Postkarten verschicken konnte.

Noch ein Abschlusskaffee bei Starbucks und zurueck ins Hotel.

Morgen ist einkaufen angesagt. Wir haben ja nur noch einen halben Tag morgen. So gegen 2 oder 3 Uhr muessen wir uns dann auf den Weg zu Flughafen machen. Wir fliegen erst einmal nur bis Bangkok, da legen wir noch einen Tag Pause ein, bevor es dann Dienstag wieder nach Lahore zurueck geht.

Donnerstag, 12. März 2009

Beijing mit Anke, 1. Tag

Gestern sind Anke und ich in Beijing angekommen.
Der Flug verlief ohne nennenwerte Vorkommnisse. Der Aufenthalt in Bangkok mit ueber 5 Stunden war lang, aber trotzdem okay.

Am Flughafen haben wir dann erst einmal falsche Tickets fuer den Hoteltransfer gekauft. Wir dachten die waeren fuer die Subway. Leider hatten uns wohl aber alle falsch verstanden und uns Bustickets verkauft. Mit denen wollte uns der Sicherheitsbeamte doch partout nicht auf den Bahnsteig lassen. Also nochmals Geld heraus und das richtige Ticket gekauft. Wenn hier mehr englisch gesprochen wuerde waere es fuer uns weitaus einfacher.

Aus dem Airport Express mussten wir dann auf die normale U-Bahn umsteigen. Kein Problem fuer uns, sogar die richtige Endhaltestelle haben wir erreicht.
Dann war es allerdings mit unserem Glueck vorbei und wir fanden nicht den richtigen Weg zum Hotel. Chinesen sind ja immer sehr hilfsbereit, schicken einen aber auch gnadenlos in die falsche Richtung, wenn sie es einfach nicht besser wissen. Ein klares Keine-Ahnung waere uns lieber gewesen.
Am Ende haben wir dann doch ein Taxi angehalten. Der sprach natuerlich auch kein englisch. Aber ich hatte eine Idee. Mit dem Handy das Hotel angerufen und die mit dem Fahrer sprechen lassen. Dann war alles klar und wir 10 Minuten spaeter im Hotel.

Das Hotel ist ein ganz tolles Teil. Wir haben in unserem Zimmer drei Fenster. Jedes ist mit einer indirekten Aussenbeleuchtung versehen, deren Farbe wir veraendern koennen. So hat die Aussenfassade jede Menge Fenster in unterschiedlichen Farben, je nachdem, wie sich die Gaeste gerade fuehlen. Witzig gemacht.

In jedem Zimmer gibt es auch eine iPod Station. Also eigene Musik zum Abspielen. Und eine Wii von Nintendo gibt es auf Anfrage. Und der Fernseher ist mindestens 42 Zoll im Durchmesser. Megateil, leider keine deutschen Programme. Und in der Toilette kann man keine Ohrringe runterspuelen. Die liegen nach dem Abziehen immer noch drin und koennen gerettet werden. Anschliessend ist allerdings Haendeschrubben angesagt.

Durch unsere Anfahrtsschwierigkeiten waren wir erst gegen halb acht abends im Hotel, gelandet waren wir ja schon im halb fuenf.
Nach einer heissen Dusche und der Ohring aus Toilette Rettungsaktion waren wir nur noch auf einen Drink und einen kleinen Snack in der Hotelbar.
Dann sind wir seelig eingeschlafen.

Heute morgen war es schon 9 Uhr hals ich Anke aufstehen hoerte. Oje, da mussten wir uns aber beeilen, es gibt naemlich nur bis 10 Uhr Fruehstueck.
Das war allerdings ganz okay. Sogar mit frisch gepresstem Orangensaft und frischen Fruechten. Ein zweites Glas Orangensaft gab es allerdings nur auf Rechnung, aber zu moderaten Preisen (1,50 EUR pro Glas).

Danach sind wir dann auf Entdeckungstour gegangen. Zuerst zu einem Tempel der sich ganz in der Naehe unseres Hotels befinden. Danach dann zu zwei etwas weiter entfernten. Wir mussten wieder die U-Bahn nehmen. Aber mit 20 Cent pro Fahrt ist das einfach die billigste Art in Beijing von A nach B zu kommen.

Der zweite Tempel war ein Lama Tempel. Dort gab es auch eine Audio Tour in deutsch. Wir sind also mit unseren Kopfhoerern durch die Anlage gestiefelt und haben dem Herrn gelauscht, der uns alles Wissenswerte ueber den Tempel und seine Entstehungsgeschichte erzaehlt hat.
Danach in Tempel Nummer drei, der Tempel des Konfuzius. Konfuzius sagt, was du nicht willst, dass man dir tut, das fueg auch keinem anderen zu.

Anke meinte nach drei Tempeln: Kennste einen, kennste alle. Ja, so kann man das wohl sagen. Bestimmt denken die Chinesen aber genauso ueber unsere Kirchen.

Jetzt klingelt es an der Tuer und wir bekommen eine Nintendo Wii installiert. Spieleabend ist angesagt. Morgen dann mehr.

Sonntag, 8. März 2009

Pakistanische Polo Meisterschaft

Anke ist da...
Gestern puenktlich um halb acht morgens in Lahore gelandet.
Den Tag haben wir mit ein paar Einkaeufen verbracht, da wir Anke zu Ehren abends ein BBQ ausgerichtet haben. Die Party war super und die letzten Gaeste sind um ein Uhr nachts nach Hause gegangen.

Heute wurde der Quaid-e-Azam Gold Cup 2009 im Lahore Polo Club ausgespielt.
Schon seit zwei Wochen haben 8 hoch besetzte Teams um die Meisterschaft gekaempft. Einige Spieler sind sogar aus Argentinien und England angereist, natuerlich ohne ihre Pferde.
Die werden dann hier von heimischen Polospieler zur Verfuegung gestellt.

Die Sicherheitsvorkehrungen waren natuerlich, nachdem was am Dienstag der Cricketmannschaft aus Sri Lanka passiert ist, sehr hoch. Selbst als Mitglieder mussten wir uns vorher eine Einladungskarte im Buero des Clubs abholen um mit dem Auto auf die Clubanlage zu fahren.

Beim ersten Spiel ging es erst einmal um Platz drei und vier. In diesem kleinen Finale gab es leider einen Zwischenfall, als ein Pferd ausrutschte, fiel und seinem Reiter den Unterschenkel brach.

Im grossen Finale wurde dann auch mein Pferd fuer eine Spielzeit (es werden 5 x 7 Minuten gespielt) unter einem britischen Spieler eingesetzt. Er hat sooooo super gespielt, ich war total stolz auf ihn. Richtig klasse dieses Pferd. Natuerlich war auch der Reiter ein Spitzenreiter. Aber ein bisschen kommt es ja auch aufs Pferd an, oder? Jedenfalls haben die beiden zusammen zwei Tore gemacht. Am Ende hiess es aber dann 7 zu 5 gegen unser Team. Schade...

Anschliessend gab es noch eine Einladung zu Tee, Kuchen und kleinen Schnittchen.
Dann nur noch nach Hause. Und da sitzen wir jetzt, jeder mit seinem Computer bewaffnet und surfen im Internet, hoeren Antenne Duesseldorf Webradio und schreiben meinen Blog.

Morgen muss ich arbeiten und Anke wird mit Farah zur indischen Grenze nach Kasur fahren um sich dort die all abendliche Grenzschliessung anzusehen.

Sonntag, 1. März 2009

Die Deutsche Botschaft laedt ein

Gestern abend hatte die deutsche Botschaft ein Fruehlingsfest gefeiert. Normalerweise wird einmal im Jahr zum Oktoberfest geladen, aber das musste letztes Jahr aus Sicherheitsgruenden abgesagt werden. Nun also ein Fruehlingsfest.

Deutsche Firmen oder Firmen mit deutscher Beteiligung agieren als Sponsoren fuer die Veranstaltung und bekommen dafuer die Moeglichkeit auf einer Art kleinen Messe ihre Firma und ihr Produkte vorzustellen.

BMW hat seine neue 7Series promotet. Einer der ersten BWMs dieser Baureihe stand zur Besichtigung bereit. Aber er war schon verkauft und sollte dann auch an diesem Abend von seinem neue Besitzer vom Gelaende gefahren werden.

Des weiteren mit dabei waren: Allianz, BMW, SAP, KSB Pumpen, DHL, Alno Kuechen, Metro und Roshni Association. Sehr interessant die Roshni Assosiation. Es handelt sich um einen deutschen Rechtsanwalt, verheiratet mit einer Pakistanin. Er hat, nachdem die beiden lange in Deutschland gelebt haben, seinen Job dort aufgegeben um hier eine Vereinigung zu gruenden, die sich speziell um behinderte Menschen (meist geistig) kuemmert. Es wird deutsches Brot gebacken, Bio Produkte gezuechtet und auch im eigenen Laden verkauft, mit Holz gearbeitet und noch vieles mehr. Bewundernswert was die beiden hier in nur wenigen Jahren geschaffen haben. Ihr koennt Euch bestimmt vorstellen, dass es ein anderes soziales Auffangnetz fuer die Behinderten von staatlicher Seite leider nicht gibt. Und so arbeiten die beiden unermuedlich fuer die gute Sache. Bei ihrer Vorstellungsrede fand ich toll, als sie sagte, dass es eigentlich keine Behinderten gibt, es sind nur Menschen mit anders gelagerten Begabungen.
Gestern haben diese "Special Persons" fuer alle Anwesenden gesungen.

Neu war mir auch, dass es KSB Pumpen schon seid ueber 50 Jahren in Pakistan gibt. Das Land selber ist ja erst 61 Jahre alt. KSB war also so ziemlich von Anfang an dabei.

Leider fand die gesamte Veranstaltung im Freien statt. Und es wurde gestern noch einmal richtig kalt und zudem auch noch feucht. Glaeser, Teller, Servietten und ausgelegte Broschueren waren vollkommen durchnaesst noch bevor gegen 21.00 Uhr das Buffett eroeffnet wurde.
Es gab pakistanisches Essen, aber auch Rotkohl, Leberkaese und Bratkartoffeln.
Ich hatte zwar einen zusaetzlichen Schal mit, aber der hat auch nicht viel gebracht. Um halb elf haben wir es nicht mehr ausgehalten um mussten uns total durchgefroren verabschieden. Eigentlich schade, ich waere gerne noch laenger geblieben.

Der 7er BMW war zu dem Zeitpunkt auch schon weg... Hoffentlich hatte er Sitzheizung.

Zum Abschluss gabe es noch eine volle Tasche mit unterschiedlichen Werbegeschenken der Sponsoren. BMW z. Bsp. hatte eine Kappe mit Emblem beigesteuert. Mein Fahrer war so verzueckt, dass ich sie ihm ueberlassen haben. Auch den Schluesselanhaenger mit Endloskalender von KSB und den von DHL hat er eingestrichen.
Metro hat Erdnusssnacks gestifftet. Die habe ich mit ihm geteilt. Eine Tuete fuer ihn, eine Tuete fuer mich. Sehr interessant fand ich persoenlich den Kugelschreiben von SAP. Der beherbergt naemlich auch noch einen Laserpointer und eine 1 GB USB-Stick. Nicht schlecht...
Das Erinnerungs-T-shirt zeigt einen Drachen (Drachenfliegen gehoert in Pakistan zum Fruehlingsfest wie der Weihnachtsbaum zu Weihnachten), der halb aus der pakistanischen und halb aus der deutschen Flagge gebildet wird. Wirklich sehr nett gemacht.

Drachenfliegen hat eine lange Tradition zum Fruehlingsfest in Pakistan, ist aber zurzeit verboten. Den hier werden die Drachen nicht wie bei uns einfach steigen gelassen. Nein, es geht vielmehr darum mit der eigenen Drachenschnur die Drachenschnur eines anderen Drachen durch zuschneiden und den Drachen damit in Besitz zu nehmen. Daraus entwickeln sich regelrechte Wettkaempfe.
Damit das Durchtrennen der gegnerischen Schnur auch funktioniert werden die Schnuere in Klebstoff getraenkt, in Glasstaub getaucht und damit hoellisch scharf gemacht.
Jedes Jahr gab es frueher hunderte Verletzte und auch Tote. Deshalb ist das Drachenfliegen heute offiziell verboten. Haelt sich natuerlich nicht jeder daran. Verletzte gibt es immer noch, aber halt nicht mehr so viele.

Soviel zum Fruehlingsfest.

Heute war dann wieder die Sonne da und die Temperaturen angenehm.